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Barnabas Szollos beim Training am Dienstag

Foto: Mathias Mandl / GEPA pictures / IMAGO

Im zweiten Abfahrtstraining auf der legendären Streif in Kitzbühel sind am Mittwoch gleich zwei Skirennfahrer mit dem Hubschrauber abtransportiert worden. Der für Israel startende Barnabas Szollos stürzte kurz hinter der berüchtigten Mausefalle heftig, schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf, verlor dabei seinen Helm und rutschte ins Fangnetz.

Der 25-Jährige wurde von drei Ärzten eine halbe Stunde neben der Strecke behandelt und genau wie Remi Cuche zuvor mit einem Helikopter geborgen.

Knieverletzung bei Cuche

Der 23 Jahre alte Schweizer, Neffe des Streif-Rekordsiegers Didier Cuche, hatte seinen Lauf abgebrochen – dem ersten Eindruck nach wegen einer Knieverletzung. Informationen zu Szollos' Gesundheitszustand gab es zunächst nicht.

Laut Informationen der Schweizer Zeitung »Blick« gab Rainer Nachbauer von Ausrüster Kästle leichte Entwarnung: Szollos sei ansprechbar und befinde sich nicht in Lebensgefahr.

Die Streif ist die berühmteste Ski-Piste der Welt und gilt als eine der anspruchsvollsten im alpinen Rennkalender. Am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr/ARD und Eurosport) stehen dort zwei Abfahrten an. Die zuletzt kriselnden deutschen Athleten gelten dabei nur als Außenseiter.

In diesem Weltcupwinter hatte es schon zahlreiche schwere Stürze und Verletzungen gegeben, unter anderem durch Marco Schwarz in Bormio und Alexis Pinturault in Wengen.

mfu/dpa