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Würzburg/München (dpa/lby) - Grelles Flutlicht, störende Lautsprecherdurchsagen: Seit Jahren kämpfen Anwohner gegen den Ausbau des Fußballstadions der Würzburger Kickers. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat deren Klagen nun abgelehnt. Die Berufungen der fünf Kläger wurden zurückgewiesen, wie ein Sprecher des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) am Donnerstag mitteilte.

Spätestens seit dem Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga drängte die Frage des Ausbaus, da das Stadion am Würzburger Dallenberg den Vorgaben der Deutschen Fußball Liga nicht entspreche. Doch die Anwohner befürchteten unter anderem, ein Ausbau könnte zu übermäßiger Lärmbelästigung führen. 

Der Streit zieht sich bereits seit dem Jahr 2014, als erstmals wegen Licht- und Lärmbelästigung gegen die Bauvorhaben der Stadt Klagen eingereicht wurden. Im Jahr 2016 scheiterten die Anwohner vor dem Würzburger Verwaltungsgericht. Im Juli 2017 ließ der BayVGH eine Berufung zu. Die schriftlichen Urteilsgründe von der Verhandlung am vergangenen Freitag standen noch aus.

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© dpa-infocom, dpa:210415-99-219389/2