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Hannover (dpa/lni) - Der ehemalige Bismarckbahnhof von Hannover ist zu einem jüdischen Bildungs- und Begegnungszentrum umgewandelt worden. Bei der Eröffnung am Dienstag war der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff ein Ehrengast. Das Haus Benjamin soll ein Ort für Bildung, Kultur, Toleranz und Begegnung sein, wie die jüdische Gemeinschaft Chabad Hannover mitteilte. Chabad Lubawitsch ist eine orthodoxe Bewegung, die sich als Teil der Chassiden von Russland aus weltweit verbreitete.

Die Bildungs- und Begegnungsstätte erinnert an den vor einem Jahr im Alter von 43 Jahren gestorbenen Rabbiner Benjamin Wolff, der 15 Jahre lang in Hannover wirkte. Er habe sein Leben der Stärkung jüdischen Bewusstseins und der interkulturellen Toleranz gewidmet, hieß es. Wolff war nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Sein Lebenswerk wird von seiner Ehefrau weitergeführt.

© dpa-infocom, dpa:210413-99-190023/2

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Jüdisches Zentrum Chabad Lubawitsch Hannover