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Niedernhausen (dpa/lhe) - Das Ergebnis der Kommunalwahl in Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis) ist auf dem Prüfstand. Grund dafür ist, dass 345 Stimmzetteln nicht gezählt wurden, weil sie als «Muster» gekennzeichnet waren. Die Gemeindevertretung werde auf ihrer konstituierenden Sitzung am Mittwoch nächster Woche (21.4.) entscheiden, wie mit den Einsprüchen gegen den Wahlausgang umgegangen wird, sagte Bürgermeister Joachim Reimann (CDU) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hatte zuvor darüber berichtet.

Möglich sei, dass das Ergebnis der Auszählung weiter Bestand hat, erklärte Reimann. Als Konsequenz könne aber auch die Auszählung dieser Stimmen angeordnet oder die gesamte Wahl wiederholt werden. Insgesamt hatte es 573 als ungültig bewerteten Stimmzettel bei der Kommunalwahl in Niedernhausen gegeben.

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