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Gießen (dpa/bb) - Uneingeschränkt zufrieden konnten die Basketballer von Alba Berlin nicht sein. Ihre Pflicht hatten die Hauptstädter mit dem knappen 102:96-Auswärtssieg beim Bundesliga-Vorletzten Gießen 46ers am Dienstagabend zwar erfüllt, mehr aber auch nicht. Zu schwer hatte sich die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses über weite Strecken getan. Von einer gelungenen Generalprobe für die Pokal-Endrunde am Wochenende in München konnte keine Rede sein.

«Wir wollen heute mit einem guten Rhythmus in die Woche hineingehen», hatte Kapitän Niels Giffey vor dem Duell in Gießen gesagt. Zu Beginn gelang Alba dies mit viel Ballbewegung, guten Wurfquoten und solider Verteidigung noch. Dann allerdings brach der Rhythmus der Berliner und die Partie wurde enger als erwartet. «Wir sind mit einem schlechten Momentum in die Halbzeit gegangen und dann war es schwieriges Spiel», sagte Guard Maodo Lo bei MagentaSport.

Statt sich mit einem ungefährdeten Sieg zusätzliches Selbstvertrauen zu holen, musste Alba kämpfen, um gegen einen Abstiegskandidaten im Spiel zu bleiben. Hoffnung wird den Berlinern machen, dass es immerhin im entscheidenden Moment gelang, die Intensität und den Fokus noch zu erhöhen. Nur so konnten sie das Spiel erneut drehen.

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Am Wochenende wird Alba dennoch eine Leistungssteigerung brauchen, um den Pokaltitel der Vorsaison zu verteidigen. Vermutlich schon am Samstag (19.30 Uhr/MagentaSport) im Halbfinale gegen die BG Göttingen. «Das Spiel muss man gewinnen, um ins Finale einzuziehen. Wir werden uns darauf jetzt vorbereiten und unser Bestes geben», sagte Maodo Lo. Es bleibt jedoch kaum noch Zeit, um endgültig den nötigen Rhythmus für das Turnier in München zu finden.

© dpa-infocom, dpa:210414-99-198374/3

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