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Trauerfall im britischen Königshaus: Prinz Philip, der Ehemann von Königin Elizabeth II., ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Das teilte der Buckingham-Palast am Freitag in London mit.

Erst vor drei Wochen war der Duke of Edinburgh nach langer Krankheit und einer Herzoperation aus einer Londoner Klinik entlassen worden. Nun ist der Vater von Prinz Charles auf Windsor Castle verstorben, wie unter anderem die „Daily Mail“berichtet.

Die Königin sei in „tiefer Trauer“, hieß es. Die letzten Tage habe das Paar noch gemeinsam verbracht, will die Zeitung weiter wissen. Elizabeth und Philip waren 73 Jahre verheiratet, sie haben vier gemeinsame Kinder.

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In einer offiziellen Mitteilung des Königshauses heißt es: „Mit tiefer Trauer verkündet Ihre Majestät, die Königin, den Tod ihres geliebten Mannes, seiner königlichen Hoheit, des Prinzen Philip, Herzog von Edinburgh.“

Weiter steht dort zu den Umständen des Todes: „Seine königliche Hoheit ist heute morgen friedlich in Windsor Castle verstorben. Weitere Ankündigungen werden zu gegebener Zeit erfolgen. Die königliche Familie trauert gemeinsam mit Menschen auf der ganzen Welt um seinen Verlust.“

„Wir trauern heute mit Ihrer Majestät“

Für die britischen Royals und Großbritannien ist der Tod des Prinzgemahls ein Einschnitt. Die BBC spielte die Nationalhymne im Fernsehen, Premierminister Boris Johnson hielt eine live im Fernsehen übertragene Ansprache und würdigte Philip als „Stärke und Stütze“ der Queen. „Wir trauern heute mit Ihrer Majestät der Queen“, so der Premier.

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Auch aus anderen Teilen der Welt kamen erste Beileidsbekundungen., so etwa aus Norwegen. Die Familie von König Harald, 84, habe die Botschaft mit großer Trauer vernommen, teilte der Hof in Oslo am Freitag mit.

Philip und Elizabeth II. waren seit 1947 verheiratet. 2017 zog sich der Prinz aus dem öffentlichen Leben zurück. Sein letzter offizieller Auftritt war bei einer Militärparade der Royal Marines vor dem Buckingham-Palast. Im Juni wäre er hundert Jahre alt geworden.