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Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10.810 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 294 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI von Dienstagmorgen hervor. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 6885 Neuinfektionen und 90 neue Todesfälle verzeichnet. Zudem könnten die Zahlen der Vorwoche wegen der Schulferien noch nicht vergleichbar mit früheren Werten sein. RKI-Präsident Lothar Wieler rechnete ab Mitte dieser Woche wieder mit verlässlicheren Daten zur Pandemie.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Dienstagmorgen bundesweit bei 140,9. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.05 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 136,4 an, vor einer Woche lag sie bei 123.

Die höchste Inzidenz der Bundesländer weist weiterhin Thüringen auf (235), gefolgt von Sachsen (212) und Sachsen-Anhalt (174). Am geringsten ist sie in Schleswig-Holstein (71) und Niedersachsen (107).

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Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.022.323 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.700.200 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 78.746.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 1,09 (Vortag: 1,08). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 109 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert sei weiter gestiegen, schreibt das RKI. Die in den Tagen nach Ostern beobachtete Absenkung des Werts könnte an der vorübergehend geringeren Testzahl gelegen haben. Auch der R-Wert kann laut RKI erst in einigen Tagen wieder aussagekräftig bewertet werden.

Zahl der Impfungen sinkt

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Die Zahl der Impfungen fällt in dieser Woche bislang niedriger aus als in den vorherigen Tagen. Am Montag wurden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums nur 399.891 Impfstoff-Dosen verimpft, während vergangene Woche die Zahl der Impfungen bisweilen auf über 600.000 gestiegen war.

Ein Grund für das stark gesteigerte Tempo der Impfungen war das Einbeziehen der Hausärzte. Sie haben am Montag allerdings nur 48.037 verabreicht, wie aus den Daten des RKI hervorgeht.

Die Hausärzte hatten vergangene Woche insgesamt 940.000 Impfdosen erhalten. Wahrscheinlich sind die Dosen bereits weitgehend verimpft worden. Ab dem 19. April sollen die Arztpraxen über eine Million weiterer Dosen bekommen, berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung.