Anzeige

Osnabrück (dpa/lni) - Das Osnabrücker European Media Art Festival beschäftigt sich in seiner 34. Auflage Ende April mit dem Thema Besitz und Besessenheit. Unter der Überschrift «Possessed» (besessen) solle mit Filmen, Medienkunstwerken und Talkrunden der Fokus auf Fragen des Eigentums und Formen des Besitzens gelegt werden, sagte Co-Kurator und Geschäftsführer Alfred Rotert am Mittwoch. Zum zweiten Mal müsse das Festival wegen der Corona-Pandemie als reines Digitalformat veranstaltet werden, sagte Rotert - die Hoffnung von Beginn des Jahres, als Hybrid-Veranstaltung auch reale Treffen in Kinos und Veranstaltungsräumen zu ermöglichen, habe sich inzwischen zerschlagen.

Insgesamt sind vom 21. April bis zum 2. Mai 91 Filme, 7 Arbeiten in der dazugehörenden Ausstellung und 6 Talkrunden zu sehen. Genutzt werde die Digitalplattform Cinemalovers, die von einigen kommunalen Kinos in die Welt gesetzt wurde, sagte Rotert. Sobald es wieder die Möglichkeit zu öffentlichen Kinovorführungen gebe, solle eine Reihe von Filmen noch einmal auf einer Leinwand zu sehen sein, versprachen die Organisatoren.

31 Filme wurden für den Wettbewerb des Festivals ausgewählt, sagte die für das Filmprogramm zuständige Kuratorin Katrin Mundt. «Das Programm ist sehr divers, sehr international.» Die Autoren und Autorinnen suchten in vielen Beiträgen nach anderen Weltmodellen und anderen Formen des Zusammenlebens. Oder sie zeigen ein melancholisches Porträt, wie das alte, bekannte Hongkong verschwindet, gezeigt im Film des Regisseurs Simon Liu «Happy Valley» (2020).

Anzeige

© dpa-infocom, dpa:210414-99-201817/2

Webseite